... eine Bierdeckelgeschichte von Bettina Müller:
Gott ruft Jona. Oder dich? Mich? Mmh, mmh. Zu anstrengend. Lieber untertauchen. Was? Gleich so tief?! Gott loswerden? Unmöglich. Gut, mach ich's eben. Mit Freude ginge es leichter.
Jedermann - heute nehmen wir's ganz genau: auch Jedefrau - kennt das Buch vom Propheten Jona. Zumindest die Flucht vor dem Auftrag, Ninive den Untergang zu verkünden, die ihn sich schließlich im Bauch eines Fisches wiederfinden lässt. In unserem neuen Stück "Ich-Jona" haben wir den Auftrag bekommen, uns mit ihm als Hauptfigur auseinanderzusetzen, so richtig spielen wollte ihn aber keine:r von uns, denn ein Held war er nun wirklich nicht, aber am Ende ja doch irgendwie einer, wie jede:r von uns.
Kommen Sie zu einem (oder allen) unserer Theatergottesdienste und reflektieren das Buch Jona, den Propheten, und auch sich selbst einmal neu. Wir laden ein in die folgenden Gemeinden:
6. März 2022 10.00 Uhr Lukas
13. März 2022 9.45 Uhr Loschwitz
14.00 Uhr Strehlen
20. März 2022 9.30 Uhr Hoffnungskirche Löbtau
14.00 Uhr Burkhardswalde
18.00 Uhr Gorbitz
27. März 2022 10.30 Uhr Limbach-Oberfrohna
19. Juni 2022 "Lausitztournee"
10.30 Uhr Bernstadt a.d. Eigen
17.00 Uhr Förstgen
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Das Bild des betenden Propheten Jona im Fischbauch hat "die Fantasie der Künstler aller Epochen entzündet". Dieses starke Symbol göttlichen Beistands bei (selbstverschuldeten) irdischen Bedrohungen greifen auch die sog. Walfischkanzeln auf, bei denen "die Kanzel so gestaltet ist, dass der Prediger wie Jona aus dem Bauch des Fisches heraus Gottes Lob verkündigt".